Ich bin Wind ...
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Den 30. September 1207 stelle ich mir als einen trockenen und staubigen Tag vor. Von einem langen und heißen Sommer verdorrt, liegen die Felder und Weiden des afghanischen Zentralmassivs müde im Schatten der Berge, deren Gipfel zart mit erstem Schnee bedeckt sind. Da wird in einem Bürgerhaus der Stadt Balch ein Kind geboren: ein Junge, den sein Vater, der hoch angesehene Theologe Baha?eddin Walad, auf den Namen Dschelaleddin tauft und der als Mann den Ehrentitel Mevlana, unser Herr, tragen wird. Berühmt aber sollte das Neugeborene unter einem anderen Namen werden: Rumi - einer der im Lande Rum, in Zentralanatolien, lebt: dort, wo Mevlana Dschelaleddin Rumi die meisten Jahre seines Lebens verbrachte.
In den kargen und menschenleeren Weiten der Mittelmark denke ich mir den 30. September 1207 als einen stürmischen Tag. Schon am Morg