Fenster für die Ewigkeit
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11 263 Glasquadrate in 72 Farbtönen, angeordnet von dem Künstler Gerhard Richter: Der Kölner Dom ist seit wenigen Wochen um eine Attraktion reicher. Nur der Hausherr sieht das anders: Erzbischof Joachim Meisner ließ zur Einweihung des neuen Kirchenfensters die Öffentlichkeit wissen, dieses passe »eher in eine Moschee oder ein anderes Gebetshaus als in eine gotische Kathedrale«. Er habe ein Fenster gewollt, das »deutlich unseren Glauben widerspiegelt« - etwa eine Darstellung christlicher Märtyrer des 20. Jahrhunderts, wie es das Domkapitel wollte, wofür sich aber laut Dombaumeisterin Barbara Schock kein geeigneter Entwurf finden ließ. Und so ist nun die bunte Pixel-Welt mitsamt dem Cyberspace in den Kölner Dom eingezogen: als Sinnbild für die Unendlichkeit des Möglichen, als »Fenster für die Ewigkeit«, wie Richter meint. Vielleicht h