Zur mobilen Webseite zurückkehren

Aus der Perspektive der Verlierer

von Franz Segbers vom 08.09.2006
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Marc-Ansgar Seibel
Eigenes Leben?
Schöningh. 312 Seiten. 39,90 EUR

Individualisierung ist eines der Hauptstichworte der Zeitdiagnose. Trotz der Rede vom Menschen, der im Mittelpunkt steht, ist die zeitgenössische christliche Sozialethik auffallend unbeeindruckt von der Diskussion über die Individualisierung geblieben. Zwar meldet man sich zur Bürgergesellschaft zu Wort oder auch zur Eigenverantwortung - doch der Kern der Individualisierungsdebatte blieb außen vor. Dabei geht es um die Zumutungen und auch Chancen, die mit der Individualisierung einhergehen. Seibel mischt sich in diese Diskussion ein, indem er die Option für die Individualisierungsverlierer vertritt. Beteiligungsgerechtigkeit lautet die sozialethische Antwort, die die grundlegende Gleichheit aller Menschen in die Ordnung einer solidarischen Gesellschaft überträgt. Nicht die Schnellsten, nicht die Flexiblen sind der Maßstab, sondern die Langsamen, die unter die Räder des Wandels zu geraten drohen. Der Autor hat eine deutlich markierte Sozialethik vorgelegt, die Wege aus der Individualisierungsfalle zeigen will. Dass dies keine abstrakte Debatte ist, zeigt die Übertragung dieses Ansatzes auf die Bildungspolitik. Wer die Bildung aller will, kann dies nicht ohne die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums erreichen. Das Buch ist ein klarstellender Beitrag zur aktuellen Debatte.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

.
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.