Soziale und religiöse Spaltung
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Wer nur aktuell auf die Ereignisse des Tages schaut, kann den neuerlichen Ausbruch des Krieges im südasiatischen Inselstaat Sri Lanka kaum verstehen. Doch ein Blick in die historische Tiefenstruktur des Konflikts bringt bestürzende Erkenntnisse ans Licht.
Der nun wieder ausgebrochene Bürgerkrieg hat einen religiösen Hintergrund. Denn das Staatsvolk der Singhalesen ist buddhistisch. Rund 74 Prozent der 20 Millionen Sri Lanker folgen der Herrschaftsreligion. Die Minderheit der Tamilen jedoch gehört nahezu vollständig dem Hinduismus an. Zwischen beiden Religionen gibt es in Sri Lanka kaum einen qualifizierten und aufgeklärten interreligiösen Dialog, dafür umso mehr gegenseitige Ressentiments. Bis hin zu dem Geschichtsdenken, dass der gesamte indische Subkontinent ja einst buddhistisch gewesen sei, bevor der Hinduismus sich ausbr