Stichwort: Gender-Mainstreaming
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Gender-Mainstreaming ist eine Strategie, die von Frauen und Männern in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur verlangt, bei allen Veränderungen und Beschlüssen die je spezifische Situation beider Geschlechter zu beachten. Dabei stützt sich der Begriff auf die Unterscheidung zwischen Sex als biologischem Geschlecht und Gender als der soziokulturell geprägten Geschlechtsrolle. Das Geschlecht soll in den »Hauptstrom« (mainstream) gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse eingebunden werden, gleichrangig mit Aspekten wie etwa der Machbarkeit eines Projekts oder dessen Kosten. Gender-Mainstreaming ist eine Weiterentwicklung der Frauenpolitik mit dem Ziel der Geschlechterdemokratie. Es will den konstruktiven Dialog zwischen Männern und Frauen, um die eingefahrenen Geschlechterverhältnisse aufzubrechen. Zentrale Aspekte sind Chancengleichheit und Selbstbestimmung, die gerade auch in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Geschlechter zum Ausdruck kommen. Im Artikel 3 des EG-Vertrages von 1997 ist die Gleichstellung von Frauen und Männern als Ziel der Gemeinschaft anerkannt worden.