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Fesselnde Einladung ins »Ein und Alles«

von Thomas Wagner vom 16.08.2002
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Yasmine Ait Ichou
Stille und Mediengesellschaft
Lit. 150 Seiten. 15,90 EUR

Der heilende Ruf der Stille inmitten einer lauten und lärmenden Medien- und Spaßgesellschaft ist Thema des wissenschaftlichen Essays von Yasmine Ait Ichou. Ausgehend von eigenen Erfahrungen und Beobachtungen in der journalistischen Praxis, untersucht Ichou die Allgegenwart von Klang- und Bilderkaskaden, die uns umfluten. Sie betrachtet kritisch die Medienkultur als Lärm- und Stressproduzenten unter dem Aspekt, inwieweit sie noch Raum für Momente der Besinnung und Stille lässt. Nüchtern konstatiert sie ein Fehlen von Stille und entziffert diese Abwesenheit als gesellschaftliche Krankheit. Wo kein Schweigen, keine Stille mehr ist, keine Besinnung und wenig Nachdenken, da verkommen schließlich auch Wort und Kommunikation schnell zum bloßen Geräusch, zur lauten Leere, spiegelbildlich zur medialen Geräuschkulisse. In überzeugender Weise gelingt es Ichou, den Zusammenhang zwischen einer Kultur der Stille und der Mediengesellschaft herauszuarbeiten. Sie verdeutlicht dies anhand der Aspekte Zeit, Raum, Körperlichkeit, Kommunikation und Wertigkeit. Sie belässt es eben nicht bei einer Kritik, sondern entwirft auch handlungsorientierte Vorschläge, wie es Menschen heute gelingen kann, die produktive, heilende Stille wiederzuentdecken. Es ist eine fesselnde Einladung in säkularer Sprache, dem einen Geschmack nachzugehen, diesem Klang des Regens auf dem Tempeldach, der allein nur ist.

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