Klaus Heckemann, Vize-Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsens (KVS), hat vor einem Zusammenbrechen der ambulanten Versorgung in Ostdeutschland gewarnt. Kritik übte Heckemann vor allem daran, dass die Ärzte in Sachsen mit 75 Prozent der Mittel, die ihren West-Kollegen pro Versichertem zur Verfügung stehen, auskommen müssen. Vor allem hoch spezialisierte Fachrichtungen mit extrem hohen Kosten und Material seien existenziell bedroht. »Wenn wir nichts tun, wird es die Patienten treffen«, so Heckemann wörtlich. Mit einer Aktionswoche wollen die niedergelassenen Ärzte im Freistaat Ende September auf ihre Situation aufmerksam machen.
Joachim Gauck, scheidender Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, hat Spekulationen widersprochen, er s