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Sie haben sich in einem Brief an mich gewandt und sich darüber beschwert, dass Ihr Sohn Sascha kürzlich im Bahnhof von Salzgitter von der Polizei erschossen wurde - obwohl ihm im Nachhinein keinerlei terroristische Untat nachgewiesen werden konnte. Ich bedauere sehr, dass Ihr Sohn im Zuge unserer präventiven Sicherheitspolitik zu Tode kam. Ich versichere Ihnen, dass ich Ihre persönliche Trauer verstehen kann.
Allerdings erfordert die Staatsräson eine andere Sicht der Dinge. Ihr Sohn konnte wegen seines Aussehens - dunkler Teint, schwarzer Bart, sehr dunkle Augen - nicht zweifelsfrei den Verdacht der Polizisten ausräumen, ein Terrorist zu sein, zumal er sich in einem öffentlichen Gebäude aufhielt, für das eine besondere Sicherheitsstufe gilt. Verdächtig war auch, dass er mit einem Fahrrad am Bahngleis stand. Dies nährte bei den Po