Albtraum Nahost in der deutschen Hauptstadt
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Sie stehen auf dem kleinen Platz im Schatten der mächtigen Kastanien. Vis à vis das Auswärtige Amt, ein Gebäude aus Glas und Beton. Schwarz prangt der Bundesadler am Eingang. »Stoppt die Gewalt im Nahen Osten« steht auf dem Spruchband, mit dem Menschen die andere Straßenseite säumen. »Vor Kurzem war ich in Beirut, alle dort waren in dieser fröhlichen Fußball-WM-Stimmung. Und nun das.« Die 26-jährige Silke Lode in der kurzen blauen Hose schiebt ihre Brille auf die Nase. Dann werden die Augen der zierlichen blonden Frau dunkel. »Ich habe Angst um das Leben meiner Freundin Eva. Sie ist auf der Flucht aus dem Libanon. Seit einem Tag schon habe ich nichts von ihr gehört.« Silke Lode hat internationale Beziehungen studiert. Die Freundin und Kommilitonin Eva ging in den Libanon. Die Angst um sie war für fünf Studenten letzter Anstoß, die Berl