Nun ist sie fort
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Fast 40 Jahre lang hatten Richard Weber (57) und seine Frau einander geliebt, hatten zusammen gelebt, zwei Kinder groß gezogen. Als Bruni Weber im vergangenen März an einer seltenen Form von Demenz starb, suchten der Witwer und die beiden Söhne Karsten (29) und Patrick (24) nach einer ganz persönlichen Beisetzungszeremonie. Sie wollten ein Ritual, das sie nach der schwierigen, langen Pflegephase im eigenen Haus von bedrückenden Erinnerungen erleichtern könnte; das vielleicht sogar den Abschiedsschmerz etwas lindern würde. Die Männer entschieden sich, Bruni Webers Asche aus einem Heißluftballon über dem französischen Elsass zu verstreuen.
Es ging den Hinterbliebenen nicht um ein exotisches Event, sondern um Erlösung - und um einen bewussten Abschied. Wie dieses Loslassen aussehen sollte, wollte Richard Weber sich weder von Gesetze