Der zweite Großangriff auf den Irak
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Die Straßen von Bagdad sind ein Sumpf des Verbrechens und versinken im Müll. Kleine Geschäfte gehen bankrott, weil sie mit billigen Importen nicht konkurrieren können. Die Arbeitslosigkeit nimmt zu, und tausende ehemalige Angestellte des Staates protestieren in den Straßen. Mit anderen Worten: Der Irak sieht jetzt aus wie jedes andere Land, dem die in Washington entworfenen Strukturanpassungen verabreicht wurden. Der Unterschied zu der berüchtigten Schocktherapie für Russland in den frühen neunziger Jahren oder zu der verheerenden »Operation ohne Narkose«, die Argentinien zu erleiden hatte, besteht allerdings darin, dass die »Rekonstruktion« des Irak jene Reformen in den anderen Ländern wie eine freundliche Kurbehandlung aussehen lässt.
Paul Bremer, der von den USA ernannte Gouverneur des Irak, hat sich bereits in den wenigen