Und gegen die Angst ein paar Takte Chopin
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Keiner, kein einziger Geistlicher wollte Bischof in Acerra werden. Das Bistum, eines der ältesten im Abendland, galt als verlottert, buchstäblich der letzte Dreck in der Kirche Italiens. Vor den Kirchentüren tobte der Bandenkrieg der Camorra. »Viele Monate lang war die Diözese verwaist, da hat mich der Papst angerufen und gebeten, den Job hier zu machen«, sagt Monsignore Antonio Riboldi und lächelt.
Ganz oben im hoch gesicherten Treppenhaus eines alten Stadtklosters, ohne toten Winkel, mit Metallgitterstufen für den totalen Durchblick von oben nach unten, erwartet mich der Bischof. Ein stark gefährdeter Mann. Antonio Riboldi ist Mitte siebzig. Und bei den jungen Leuten einer der populärsten Bischöfe Italiens.
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