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Klare Kriterien für Moderne und Postmoderne

von Wolfgang Pauly vom 07.07.2000
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Hansjürgen Verweyen
Theologie im Zeichen der schwachen Vernunft
Friedrich Pustet. 94 Seiten. 22,80 DM

Gute Bücher sind wie guter Wein. Bereits der Name klingt verheißungsvoll, in einem einzigen Glas wie in einem kleinen Büchlein steckt die Arbeit vieler Jahre und gibt Zeugnis vom Wissen und Können des Erzeugers. Theologisch-wissenschaftliche Reflexion zwischen Moderne und Postmoderne ist das Thema des Freiburger Systematikers Hansjürgen Verweyen. Dabei werden beide Begriffe nicht als Epoche-Bezeichnungen verstanden, sondern als unterschiedliche Zugänge zur Wirklichkeit. Logische Analyse, Gesetzmäßigkeit und Eindeutigkeit sind demnach Merkmale der Moderne, Ästhetisierung, Relativierung und Vergeschichtlichung beschreiben das Anliegen der Postmoderne. Christliche Theologie also zwischen Verobjektivierung und Beliebigkeit. Bezogen auf die Gottesfrage: Weder katechismusartige Aufzählung der Eigenschaften Gottes noch die selbstauflösende Versenkung des Menschen im All-Einen scheinen die Alternativen für den Autor, sondern ein Selbstverständnis und ein Glaubensleben im Prozess, in dem sich Mensch und Welt erst zum Abbild Gottes entwickeln. Eine solche Welt im Werden geschaffen zu haben entspricht demnach der Freiheit Gottes - dessen Existenz und Souveränität unhinterfragt vorausgesetzt bleibt. Ob dem suchenden Menschen dieser kristalline Restzucker im Wein nicht doch einen etwas dumpfen Nachgeschmack bereitet?

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