Aktiv gegen Atommüll
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»Für mich ist es einfacher, ein Visum nach Deutschland zu erhalten als eine Besuchserlaubnis für meine Nachbarstadt Novouralsk«, sagt die 36-jährige Olga Podosenova aus Ekaterinburg, der drittgrößten russischen Stadt. Sie ist nach Deutschland gekommen zur Konferenz der Anti-AKW-Bewegung in Ahaus. Ihre Bemerkung hat einen tiefen Grund. Die Journalistin und Co-Vorsitzende der russischen Umweltorganisation Ecodefense lebt nur 50 Kilometer von Novouralsk entfernt. Das ist eine Atomstadt, die seit Stalin eine »geschlossene Stadt« ist. Man darf sie nur mit einer Sondererlaubnis besuchen, und die bekommt die Umweltschützerin Podosenova nicht.
Dieses Verbot macht sie wütend. Denn Novouralsk ist gleichzeitig Bestimmungsort radioaktiven Mülls aus der nordrhein-westfälischen Urananreicherungsanlage in Gronau. Wenn es darum gehe, der Öffentl