Wenig Rente für Deutsche
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In Deutschland sind die Renten im Vergleich zu den Arbeitseinkommen geringer als in anderen Industrienationen. Nach einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erhalten die Deutschen mit 39,9 Prozent ihres Bruttoarbeitseinkommens nach 45 Erwerbsjahren mit den geringsten Rentenanteil am Arbeitseinkommen unter den 30 Mitgliedsstaaten der OECD. Für Geringverdiener, deren Einkommen unter 50 Prozent des Durchschnittseinkommens lag, fällt die Rente im Vergleich zum Arbeitseinkommen mit 50 Prozent so gering aus wie in keinem anderen OECD-Land. In fast allen anderen OECD-Staaten erhalten gerade Geringverdiener einen sehr hohen Anteil ihres Einkommens als Rente, in Dänemark sind es 119 Prozent. Die Ursache für die geringen Renten in Deutschland liegt in dem engen Bezug zum vorher verdienten Einkommen. Auf höhere Renten kämen die Deutschen nur mit Riesterrente. »Deutschland sollte der Rentenentwicklung für Geringverdiener besondere Aufmerksamkeit schenken und einem Anstieg der Altersarmut vorbeugen«, sagt Monika Queisser, die Rentenexpertin der OECD - mit einem Hinweis darauf, dass sich gerade Geringverdiener oft die Riestervorsorge nicht leisten können.