Werner Schulz und die Vertrauensfrage
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1. Juli 2005: Der Bundestag kommt zusammen, es ist kein alltägliches Ereignis in der deutschen Geschichte. Der Kanzler will Neuwahlen und wird die Vertrauensfrage an das hohe Haus stellen. Doch das ist an diesem Tag alles andere als hoch. Die Abgeordneten, zumindest die der rot-grünen Regierungskoalition, sind auf das Misstrauen gegen Schröder eingeschworen worden, obwohl sie ihm gar nicht misstrauen. Damit er das Parlament für die Neuwahlen auflösen kann. Kurz vor der Abstimmung geht einer nach vorn: Werner Schulz, der bündnisgrüne Abgeordnete aus Berlin-Pankow.
Schulz, seit 15 Jahren im Bundestag, ist als brillanter Redner bekannt. Und als geradliniger und darum unbequemer Denker. Das war er schon in der DDR, wo ihn das einen Studienplatz kostete. An diesem Tag vergleicht er den Bundestag mit dem Scheinparlament, der DDR-Volksk