»Stoppt das Sterben«
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Zum Tag des Internationalen Flüchtlings am 20. Juni startet Pro Asyl eine Kampagne. Prominente Persönlichkeiten und Politiker aller Parteien unterstützen sie. Ihr Motto: »Stoppt das Sterben«. Mitgetragen wird der Aufruf von kirchlichen Organisationen, Wohlfahrtsverbänden, dem Deutschen Frauenrat, Juristen, Menschenrechtsorganisationen und den Flüchtlingsräten der Bundesländer. Mit ihrer Unterschrift fordern die Unterzeichner die EU-Staaten auf, den Zugang zu einem fairen Asylverfahren in Europa zu gewährleisten. Die Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention müssen eingehalten werden. Gefordert wird deshalb die Einstellung menschenrechtswidriger Einsätze der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Sie operiert auf hoher See unter Missachtung geltenden Flüchtlingsrechts und der Menschenrechte. In internationalen Gewässern, zum Teil in den Territorialgewässern von Herkunfts- und Transitstaaten, werden Flüchtlingsboote verfolgt und zurückgedrängt. Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt appellierte an das Europäische Parlament, diesen Zuständen Einhalt zu gebieten. Einer EU-Agentur wie Frontex dürfe nicht ihr steigendes Budget abgesegnet werden. Deshalb sammelt Pro Asyl Unterschriften in vielen Staaten Europas. Sie sollen dem Europäischen Parlament zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2008 übergeben werden.