Hilfeschrei aus Gaza
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Die Notlage in Gaza ist nach Berichten des katholischen Pfarrers von Gaza, Manuel Musallam, kaum aushaltbar. Auch nach der jüngsten, unter ägyptischer Vermittlung ausgehandelten Waffenruhe seien die Menschen ohne Hoffnung auf Frieden. Die innerpalästinensischen Kämpfe hätten mehr als 60 Menschenleben gefordert. Unterdessen gingen die israelischen Luftangriffe als Antwort auf den Beschuss durch palästinensische Kassam-Raketen weiter. Drei Menschen starben beim Bombardement eines Hamas-Autos. Unterdessen schlugen in Israel weitere Kassam-Raketen ein. Laut Pfarrer Musalam stehen die meisten Familien in Gaza »unter Schock«. Es herrsche Anarchie. Tagelang seien die Straßen von Milizen beherrscht worden, sodass die Bewohner sich nicht aus den Häusern gewagt hätten. In vielen Familien gingen die Lebensmittel zur Neige. Die Läden blieben geschlossen. Die christliche Minderheit leidet mit ihren muslimischen Nachbarn. Hamas-Leute hätten das Haus eines Pfarreimitglieds gesprengt. Die Ordensfrauen der palästinensischen Rosenkranz-Kongregation mussten wegen der anhaltenden israelischen Luftangriffe auf ihr Viertel ihr Haus verlassen. Ohne Hilfe von außen werde der Konflikt in Gaza nicht gelöst werden. Pfarrer Musallam wendet sich an die Christen in aller Welt: »Ich möchte schreien, bitte betet für uns!«