»Die Wüste hat eben ihre eigene Spiritualität«
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Ali El-Mossaoui schaut verträumt in die Wüstenlandschaft. Er wippt mit seinem Stuhl und nippt hin und wieder an einem Glas mit schwarzem Tee. Die Füße hat er lässig auf die Steinbrüstung gelegt. Hinter der Brüstung geht es 200 Meter steil in die Tiefe. Vor sich sieht Ali Sand und Steine bis zum Horizont. Der junge libanesische Arzt will sich vom Alltagsstress erholen. Deshalb sitzt er auf der Terrasse des Klosters Mar Musa mitten in der syrischen Wüste. Das alte Kloster liegt eine gute Autostunde von Syriens Hauptstadt Damaskus entfernt auf 1400 Metern Höhe.
400 steile Treppenstufen führen hinauf in das festungsähnliche Gebäude, das malerisch zwischen zwei Bergrücken eingekeilt liegt. Mar Musa, das »Moses-Kloster«, ist eine neue Begegnungsstätte für Christen und Muslime, für Suchende aus Syrien und aus aller Herren Länder. Gegrün