Der erlöste Himmel
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Brauchen wir das Christentum? Natürlich nicht. Der Mensch braucht zum Leben Luft, genügend Nahrung, angenehme Temperaturen und die ersten Jahre ausreichend mütterliche Pflege. Das ist alles - wie Jahrmillionen der Menschheitsgeschichte bewiesen haben.« Eberhard Tiefensee, katholischer Hochschullehrer aus Erfurt, beginnt mit diesem Satz seinen Vortrag in der Deutschlandhalle. Die etwa 4000 Frauen und Männer, die ihm an diesem Nachmittag zuhören, scheinen die gewollte Provokation auf dem ersten Ökumenischen Kirchentag gar nicht als solche zu empfinden: Denn dass das Christentum in der modernen Gesellschaft nicht gebraucht wird, erfahren sie ja täglich selbst. Zwar nennen sich noch immer etwa zwei Drittel der bundesdeutschen Bevölkerung christlich, aber dass das Christentum nicht das Überleben sichert, ist in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit