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»Sie reden und weinen«

von Protokoll: Sabine Henning vom 23.05.2008
Das Schlimmste ist die Ohnmacht: Gunhild Warning (42) ist Seelsorgerin und begleitet Frauen und Kinder im Gefängnis
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Der Schlüssel an meinem Gurt bedeutet Macht - in den Augen der Inhaftierten. Er öffnet alle Zellen und sämtliche Trakte. Doch mich interessiert diese Macht nicht. Ich bin Pastorin. Wenn ich zu einer Frau will, klopfe ich vorher an. Aber Räume möchte ich schon öffnen - im übertragenen Sinn. Bei mir soll die Freiheit bestehen, das Leben aus anderen Perspektiven zu betrachten. Als Seelsorgerin im Frauengefängnis Hahnöfersand bei Hamburg lautet mein Auftrag, für alle da zu sein: für die, die hier arbeiten, und für die rund 95 Inhaftierten.

Zumeist kommen aber die Frauen zu mir, die für Monate und Jahre eingeschlossen sind. Einmal die Woche kommen sie, für eine halbe oder eine ganze Stunde. Mein Zimmer ist groß im Vergleich zu ihrer Zelle. Sie lassen sich aufs Sofa fallen. Zünden eine Kerze an. Das ist ein beliebtes Ritual: Denn Kerze

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