Ins Messer gelaufen
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Es ist immer wieder dasselbe: Sollen hervorgehobene Posten in der katholischen Kirche neu besetzt werden, beginnt die Mauschelei, lässt die offene Kommunikation zwischen den Beteiligten meist zu wünschen übrig. Wie oft haben sich in den letzten Jahrzehnten ganz unterschiedliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Theologischen Fakultäten zu Recht darüber beschwert, dass sie die Gründe für eine kirchenamtliche Ablehnung ihrer Berufung auf einen freien Lehrstuhl nie wirklich erfahren konnten.
Jüngster Fall: die nachträgliche Ablehnung des vom Senat zum neuen Präsidenten der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gewählten Theologen und Managers Ulrich Hemel. Aus dem Radio erfuhr dieser, dass seine Kirche kein Vertrauen zu ihm habe. Die genauen Gründe kennt Hemel bislang nicht. Ist es die Tatsache, dass er in dritter