Das Wunder von Kerala
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Kerala ist der Bundesstaat am südwestlichen Ende des indischen Subkontinents. 32 Millionen Menschen leben dort. Seit mehreren hundert Jahren leben Hindus, Christen, Muslime und Juden friedlich zusammen. Kerala heißt »Land der Kokospalmen«; es hat eine Küstenlänge von 590 Kilometern. Der tropische Bundesstaat ist Ziel ausländischer Touristen.
Die erste Regierung in Kerala - eine kommunistische - kam nicht durch eine Revolution an die Macht, sondern wurde 1957 gewählt. Ihre Wirtschaftspolitik zielte auf eine radikale Umverteilung und einen starken staatlichen Sektor, was sie vor allem mit Einnahmen aus Agrarexporten finanzierte. Damit belegte Kerala seit den 1980er-Jahren im »Index für die menschliche Entwicklung« der Vereinten Nationen den ersten Platz im Vergleich zu anderen Bundesstaaten in Indien. Erst seit zwei Jahren ist Kera