2. Vorrang für die Beschäftigten
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Bevor wir mit dem Unternehmen verkauft werden, kaufen wir lieber das Unternehmen. Das dachten sich 560 Beschäftigte der Flachglas Wernberg GmbH in der Oberpfalz vor acht Jahren. Damals sollte diese Tochtergesellschaft eines britischen Glaskonzerns verkauft werden - jetzt gehört sie zu 51 Prozent den Beschäftigten. Auf diese Weise konnten diese ihre Arbeitsplätze retten und freuen sich jedes Jahr auf ihren Gewinnanteil. Zudem kann ihre Stimme im Unternehmen nicht mehr überhört werden.
Das gilt für viele Beschäftigte in Deutschland nicht. Sie werden oft nur noch als »Kostenfaktoren auf zwei Beinen« betrachtet. Die Löhne sind gesunken, mehr als sechs Millionen arbeiten zu Niedriglöhnen, während die Renditen steigen. Dabei schadet die Umverteilung von Arbeit zu Rendite dem ganzen Land. Während sich Deutschland als Exportweltmeister f