Hoffentlich!
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Nein, sie können mir die Freude auf den 2. Ökumenischen Kirchentag nicht verderben. Dabei haben die Kirchenoberen alles versucht: Die katholischen Bischöfe haben ihre alten Dogmen gegen das gemeinsame Abendmahl aufgefahren. Die Anliegen der Kirchenbasis wurden oft bewusst ignoriert. Dennoch wird der Ökumenische Kirchentag kein Tag der Kirchenspitzen. 150 000 Menschen werden sich freundlich begegnen, miteinander diskutieren, feiern - und sich dabei nicht gängeln lassen. Sie werden ihr Christsein leben, ihre eigene Spiritualität suchen und Mitstreiter finden. Sie werden ihre Ökumene leben, wie sie es wollen. Sie werden sich von Politikern, Bankern und Ökonomen nicht vormachen lassen, die Probleme der Zukunft könnten mit den Rezepten der Vergangenheit gelöst werden. Sie werden mit gestärktem Glauben, manchem Zweifel, mit neuen Ideen, mit neuen Freunden, aber vor allem mit einer Erkenntnis nach Hause kommen: Wenn sich die Eliten schon in die Tasche lügen, lohnt es sich, selbst nach der Wahrheit zu suchen. Ich freue mich auf München.
Ihr Wolfgang Kessler