Abschied vom Walde
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Wie Mikadostäbe liegen sie kreuz und quer übereinander: Eichen, Buchen und Fichten. Wurzelteller ragen haushoch in den Himmel. Wo einst Wald stand, türmen sich die umgestürzten Stämme übereinander. Drei Monate, nachdem der Orkan Kyrill mit 205 Stundenkilometern über das Land raste, liegen immer noch zwei Drittel des Waldes von Bernward und Adelheid Lösse im sauerländischen Balve-Garbeck am Boden. Und werden noch lange liegen bleiben.
Der Sturm hat Bäume aller Arten und aller Altersstufen umgerissen, 160-jährige Eichen und Buchen ebenso wie 40-jährige Fichten. Was da liegt, sei »die Ernte der nächsten 32 Jahre«, sagt der Diplomagraringenieur Lösse, der die Flächen seit 1977 bewirtschaftet.
Der »Jungfernhof« gehört der Familie seit 600 Jahren. Hier wird ausschließlich Waldwirtschaft betrieben, seit rund 200 Jahren naturnah un