Befreiung durch den Staat?
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Viele Anhänger der linken Regierungen in Lateinamerika werden den ersten großen Schritt des bolivianischen Präsidenten Evo Morales als Befreiungsschlag werten: Er hat vor wenigen Wochen die staatliche Kontrolle über den Erdgas- und Erdölsektor verkündet. Ausländische Unternehmen, die sich dieser Kontrolle nicht unterwerfen wollen, müssen innerhalb von sechs Monaten das Land verlassen. Dies ist ein harter Schlag für die ausländischen Konzerne. Ob der bolivianische Staatsapparat jedoch wirklich dafür sorgen kann, dass die Erträge des Rohstoffsektors künftig stärker den Armen zugute kommen, ist durchaus fraglich. Wenn dies jedoch nicht gelingt, dann ist die linke Regierung mit ihren hohen Idealen gefährdet.
Natürlich sind Maßnahmen gegen die ausländischen Konzerne in einem Land wie Bolivien durchaus verständlich. Immer wenn sie