Der amputierte Esel
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Ich hatte an fast alles gedacht: vier Wochen lang steigerte ich die Dosis von Pfefferoni und Tabasco, ich wollte ja mit den Äthiopiern ihre höllisch scharfen Speisen genießen, dreimal war ich im Solarium, um die äthiopische Sonne ohne Hautschäden zu ertragen, ich lernte mit Buch und Tonband ein wenig Amharisch, und ich las den Äthiopien-Reiseführer des Reise-Know-how-Verlags, ich wollte ja einen guten Eindruck hinterlassen und nirgendwo ins Fettnäpfchen treten.
Addis Abeba: Endlich bin ich am Ziel. Als ich das Flughafengebäude verlasse, halte ich vergebens Ausschau nach meinen Freunden aus Selam. Zum Glück wird mein Reisegefährte, den ich im Flugzeug kennen gelernt haben, von seiner Familie abgeholt, und seine Frau kennt »Selam Children's Village«. Dort kauft sie öfters wunderbares Obst und Gemüse. Als Neuling fürchte ich während