Schöne neue Welt
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Peter Schott
Szenario 2095
Schmetterling Verlag.
216 Seiten. 16,80 EUR
Aldous Huxleys »Schöne neue Welt« dient dem Autor als Vorbild für sein »Szenario«. Allerdings verfasst Schott keinen Roman, sondern ein Sachbuch, das - 2095 geschrieben - einhundert Jahre zurückblickt. 2095: Das ist das Zeitalter des Posthumanismus, in dem die Nützlichkeit von naturwissenschaftlichen Errungenschaften einziges Kriterium für die Legitimität von Forschung geworden ist. Der Schutz von Minderheiten ist längst vergessen; die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Maschine - so Schotts Visionen - sind verwischt; die Nanotechnologie gehört zum Alltag; der geklonte Mensch erregt kein Aufsehen mehr; die Gentechnik hat die Evolution in die Hand genommen. Schotts Blick in die Zukunft basiert auf gründlicher Zeitungslektüre sowie dem Studium einschlägiger Publikationen. Seine Ergebnisse sind erschreckend. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich sein Szenario - wie bei den meisten Zukunftsaussagen - nicht erfüllt.