Pfarrhaus in der Cyber-Welt
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Viele sind mit ihrem wirklichen Leben nicht zufrieden. Im Internet können sie sich nun ein zweites, ein Second Life schaffen (siehe auch Publik-Forum 24/2006). Rund 4,9 Millionen Menschen weltweit haben sich bereits in die Online-Umgebung eingeloggt. Hunderttausende besuchen sie täglich. Unternehmen sind mit »Firmensitzen« im SL vertreten. Politiker diskutierten bereits live im Second Life. Die US-Betreiberfirma Linden Lab rechnet mit Zuwachs.
Der Erfurter Medienwissenschaftler Tilo Hartmann erklärt den Ansturm mit der niedrigen Hemmschwelle. Die sich in dieser Welt bewegenden Figuren seien oftmals idealisierte, aber auch anonymisierte Formen des realen Ichs. Da falle es leichter, virtuelle Beziehungen aufzubauen und sich zu öffnen. Dem stimmt Norbert Bolz von der Technischen Universität Berlin zu. Die Flucht in eine scheinbar he