Der Traum vom Gastmahl Jesu
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Publik-Forum: Herr Professor Trummer, Schuld und Entsühnung sind immer noch die zentralen Deutemuster von Eucharistie und Abendmahl. In Liturgie und Gesangbuch liegt der Akzent voll auf diesem Verständnis. Jesus wird als Opferlamm zur Entsühnung der sündigen Menschheit gefeiert und vergegenwärtigt. Ist das wirklich der Gott Jesu, der sich in solcher Feier zeigt? Hat Gott seinen Sohn am Kreuz für die Sünden der Menschen sterben lassen?
Peter Trummer: Sichtbar wird hier ein stark angstbesetztes Gottesbild, das sich weit von der ungetrübt jesuanischen Zuversicht und Lebensfreude entfernt hat. Schon bei einigen neutestamentlichen Autoren und vollends in der mittelalterlichen Theologie ist das Bild des zornigen, richtenden und strafenden Gottes ins Zentrum des Glaubens gerückt