Ökoboom im Schwellenland
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Grüne Konjunkturprogramme werden in den Industriestaaten ständig gefordert. Doch während sich ihre Regierungen dabei recht schwer tun, kommt das grünste Konjunkturpaket ausgerechnet aus einem Schwellenland, aus Südkorea. Umgerechnet 28 Milliarden Euro will die Regierung gegen die Wirtschaftskrise investieren - und den größten Teil davon in die Umwelt. Ein Drittel der Investitionen fließt in die Sanierung der vier Flüsse Han, Geum, Nakdong und Youngsan. Neue Staubecken speichern Wasser, kleine Kraftwerke liefern Strom, die Ufer werden begrünt. Hinzu kommen zwei neue Bahnstrecken durch das ganze Land, ein nationales Programm für Radwege, der Aufbau von Schnellbusnetzen in Großstädten und mehr Erdgasfahrzeuge. Zwei Millionen Wohnungen sollen energiesparend isoliert, die Beleuchtung in öffentlichen Einrichtungen bis 2012 auf LED-Lampen um