Mit heiligem Zorn
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Zuweilen sind es die schlichten Fragen, die treffen. »Wir können es nicht verstehen«, so schreibt Albert Seelbach, Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Limburg, an Top-Verdiener wie Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, »dass Sie es für selbstverständlich halten, so hohe Gehälter zu beziehen. Halten Sie es für angemessen, dass Sie mit mehr als 56 Millionen Euro im Jahr mehr als 200 Mal so viel verdienen wie die Bundeskanzlerin? Leisten Sie auch 200 Mal so viel?«
Der Frankfurter Pfarrer im Ruhestand möchte von Spitzenmanager Wiedeking wissen: »Ist Ihnen bewusst, dass Sie ohne Ihre Mitarbeiter keinen einzigen Porsche bauen können?« Ähnliche Fragen müssen sich auch die Chefs der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, der Deutschen Bank, Josef Ackermann, oder der ehemalige Chef der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, anhör