Ausverkauf der Moral
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»Die Welt ist nicht genug«, lautet die Parole von mercury, dem Jugendmagazin der katholischen Wochenzeitung Rheinischer Merkur. Dass die Zeitschrift tatsächlich an Bodenhaftung verloren hat, beweist ihre Kooperation mit der Wirtschaft. Seit der Januar-Ausgabe 2008 fungiert jeweils ein Unternehmen als Hauptanzeigenkunde für das Blatt. Das heißt: Im Gewand und Layout von mercury finden sich vier Seiten »Verlagssonderveröffentlichung«.
Der Grund einer solchen Kooperation ist bekannt: Zeitungen und Zeitschriften leiden massiv unter Geldmangel. Kauft sich ein Unternehmen mit Sonderseiten in ein Blatt ein, finanziert es nahezu die gesamte Ausgabe. Dieser Trend, nun angekommen bei einer christlichen Zeitung wie dem Rheinischen Merkur, ist bedenklich.
Die Wirtschaft rückt sich unter der Tarnung von scheinbar redaktionellen Artikeln