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Erhard Scheibe
Die Philosophie der Physiker
C. H. Beck. 368 Seiten. 29,90 EUR
»Man klagt darüber, dass unsere Generation keine Philosophen habe. Mit Unrecht. Die Philosophen sitzen jetzt nur in der anderen Fakultät, sie heißen Planck und Einstein.« Ein Satz, den der Theologe Adolf von Harnack heute der eigenen Fakultät ins Stammbuch schreiben könnte! Nicht zufällig stellt Scheibe dieses Zitat seinem Buch voran, interessiert er sich doch für diesen schmalen Grat zwischen empirischem und spekulativem Zugang zur Natur. Dabei konzentriert er sich auf philosophische Reflexionen von Physikern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als Relativitäts- und Quantentheorie die Grundfesten der Physik erschütterten und Physiker wie Planck und Mach über die Frage nach einer vom menschlichen Bewusstsein unabhängigen, realen Umwelt diskutierten. Spannend ist, dass hier ein zeitgenössischer Philosoph die Kategorie des »Wunders« in die Debatte einbringt.