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Die Diskussionen über »Kostendämpfung im Gesundheitswesen« oder über die »grundlegende Gesundheitsreform« werden ergebnislos bleiben, so lange die Bedingungen in Lehre, Fortbildung, Forschung, Diagnostik und Therapie in der Medizin nicht grundlegend geändert werden.
Die Interessen der Pharmaindustrie
Dies hängt unter anderem mit dem Einfluss der Pharmaindustrie zusammen, die 95 Prozent des »Forschungs«-Etats bestreitet. In geringerem Umfang nimmt die Geräteindustrie Einfluss. Dies führt mit dazu, dass Medizinstudenten und Ärzte an den Kliniken fast ausschließlich in der Schulmedizin ausgebildet werden. Die Pharmaindustrie erreicht durch ihre finanzkräftige Lobbytätigkeit, in enger Zusammenarbeit mit den Schulmedizinern, dass der komplementären oder alternativen Medizin die berechtigte Anerkennung versagt bleibt.