Deutsche Städte in Not
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Die finanziellen Schwierigkeiten des US-amerikanischen Versicherungskonzerns AIG bringt die Kämmerer in gut hundert deutschen Städten in Bedrängnis. Eine Insolvenz der American International Group AIG, einst weltgrößter Versicherer, könnte millionenschwere Löcher in die Haushalte der Kommunen reißen. Denn versichert hat AIG auch sogenannte Cross-Border-Leasing-Geschäfte.
Die galten noch vor wenigen Jahren als moderne Form wundersamer Geldvermehrung: Die Städte verleasten Straßenbahnen, Messehallen oder Kanäle an nordamerikanische Investoren und mieteten sie über Verträge mit jahrzehntelanger Laufzeit direkt wieder zurück. Die Käufer kassierten Steuervorteile in den USA und reichten Teile davon an die hiesigen Städte weiter.
Beispiel Bochum: In ihrer Zeit als Kämmerin verleaste die heutige SPD-Oberbürgermeis