Der Geschmack des Friedens
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Der Teeweg gründet auf der Verehrung des Einfachen und Schönen inmitten des schmutzigen Alltags. Er umschließt Reinheit, Harmonie und das Geheimnis des Mitleidens. Die Teezeremonie ist eine Verehrung des Unvollkommenen, sie ist ein zarter Versuch, etwas Mögliches zu vollenden in diesem Unmöglichen, das wir Leben nennen.« Okakura Kakuzo, einer der hervorragenden Teemeister Japans, beschreibt einen »Weg«, der nach japanischer Auffassung zu Ausgeglichenheit, Friede und irdischem Glück führen kann. Dieser »Lebensweg« folgt nicht den Weisungen einer Religion; er stellt etwas Alltägliches in den Mittelpunkt, den Tee.
Bei einer rituell gestalteten Feier kommen Menschen zusammen, um nichts anderes zu tun - als gemeinsam grünen Tee zu trinken. Seit mehr als 500 Jahren lassen sich Japaner auf die meditative Stille der Zeremonie ein. Einige