Als Jesus noch katholisch war
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Normal ist es noch nicht, dass Christen und Juden in Deutschland offen miteinander reden. Oft genug treffen ein schlechtes Gewissen und diplomatischer Small Talk bei Christen auf Vorsicht und religiöse Selbstfindungsprobleme bei Juden. Wenn sie sich denn überhaupt mal begegnen. Ein unverkrampfter Dialog über Glaubensfragen ist schon gar nicht drin. Nach allem, was gewesen ist, ist das allzu verständlich. Auch noch zwei Generationen nach Auschwitz. Der bayrische Landesrabbiner Henry Brandt, gebürtiger Münchner, der den Holocaust überlebte, gibt zu bedenken: Nach 1945 haben besonders die Rabbiner in Deutschland »eine Igelstellung eingenommen«.
Brandt sagte dies kürzlich bei einem »historischen« Spitzentreffen von 25 Rabbinern mit Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche in Berlin. Das Treffen hatte der katholische