Mittelpunkt meines Lebens
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Kürzlich habe ich eine Auszeit genommen und ein Jahr in Neuseeland verbracht. Es musste weit weg sein, damit ich mich aus meiner Geschichte und Kultur lösen konnte. Der Auslöser war das Gefühl: Ich kann nicht mehr. Mein Leben verlief nach einem engen zeitlichen Plan, hektisch, zerstückelt. Dann der Tod meiner Mutter. Und immer dieser starke Wunsch nach einer eigenen Familie. Vier Kinder wollte ich, seit ich 18 war. Aber ich habe nie den richtigen Partner gefunden. Irgendwann habe ich mir gesagt: Susanne, jetzt ist gut, jetzt mach mal einen Punkt dahinter. Neuseeland. Beim Schafe-Eintreiben habe ich etwas gelernt: Wenn du zu schnell machst und sie zu sehr treibst, stieben sie erschrocken auseinander, und du fängst wieder von vorne an. Wenn du dich ihrem Rhythmus anpasst, kommst du schneller voran. In Neuseeland bin ich viel gewandert.