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Das »wahre Selbst« erkennen

von Hartmut Meesmann vom 10.03.2006
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Kurt Wiesendanger
Vertieftes Coming-out
Vandenhoeck & Ruprecht.
126 Seiten. 14,90 EUR

Wenn ein Homosexueller seine erotisch-sexuelle Neigung zum gleichen Geschlecht wahrnimmt, sich zu ihr bekennt und diese Neigung in der Folge lebt, dann ist das in den Augen des Züricher Psychotherapeuten noch nicht der letzte Schritt. Die meisten Homosexuellen lebten ihre Bedürfnisse nämlich hedonistisch und wahllos aus, weil sie in der Tiefe ihrer Persönlichkeit an Schuldgefühlen und innerer Leere litten, die zu Depressionen führten. Grund dafür sei, dass sie ihre Homosexualität nicht wirklich angenommen, sondern die weit verbreitete und anerzogene Homophobie in der Gesellschaft (und in der Kirche) noch immer verinnerlicht hätten. Nötig sei daher ein »vertieftes Coming-out«, sprich: die Annahme des »wahren Selbst«. Wiesendanger glaubt als »humanistischer« Psychologe an das Gute und Wahre im Menschen, an die echten Gefühle tief im Kern der Person, die nur »geschöpft« zu werden brauchen, um zu Authentizität und neuer Lebendigkeit zu gelangen. Vor dieser Aufgabe stehe auch jeder Homosexuelle. Denn nur auf diese Weise könne dieser wirklich »er selbst« sein. Für den Autor ist das Ganze zudem ein spiritueller Prozess, denn das wahre Selbst sei der »göttliche Anteil« in jedem Menschen, der Selbstliebe und Liebe zu anderen quasi von selbst fördere. Ein sehr optimistisches Menschenbild, das mögliche selbstkritische Anfragen zur eigenen sexuellen Ausrichtung deswegen auch nicht thematisiert.

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