Jesus an die Front?
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Gott ist alt. Gott ist schwach, unerklärlicherweise. Von seiner Allmächtigkeit ist kaum eine Spur geblieben.« So knapp, so holzschnittartig lässt sich die geheime Verzweiflung beschreiben, die als penetranter Unterton in den Wortmeldungen derjenigen christlichen, jüdischen, aber auch islamischen Fundamentalisten mitschwingt, die den Krieg herbeisehnen.
Interreligiöse Gleichmacherei und Nivellierung ist nicht angebracht. Dazu sind die Fundamentalismen sowie die Aktionsmöglichkeiten ihrer Anhänger je nach Religion zu unterschiedlich. Doch die Antwort, die die religiösen Krieger auf das Ausbleiben des Eingreifens Gottes geben, ist - abgesehen von Nuancen - im Grunde gleich. Egal, ob es sich um gewaltbereite christliche, jüdische oder islamische Fundamentalisten handelt. »Wir agieren im Auftrag - oder an Stelle - Gottes. Wir schaffen