Helfen die Tafeln den Armen wirklich?
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Mitten in Deutschland gibt es Menschen, denen das Nötigste zum Leben fehlt. Und zugleich sind da Lebensmittel im Überfluss, die nicht verzehrt und am Ende vernichtet werden. Aus diesem sozialen Widerspruch ist die Tafelbewegung entstanden: Ehrenamtliche Helfer bemühen sich um Ausgleich. Sie sammeln Nahrungsmittel, die in Wirtschaft und Handel nicht mehr verwendet werden, und geben sie an Bedürftige aus. 1993 wurde in Berlin die erste Tafel für Arme gegründet. 1994 entstanden Tafeln in München, Neumünster, Hamburg, Hannover und Düsseldorf. Die Idee verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Land und ist mit mittlerweile 35 000 aktiven Ehrenamtlichen eine der größten sozialen Bewegungen. Inzwischen gibt es in Deutschland 808 Tafeln, die Lebensmittel kurz vor dem Verfallsdatum an Bedürftige weitergeben - meist gegen ein geringes Entgel