München und Teheran
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Für die Europäer bietet die Rede Wladimir Putins auf der Münchner Nato-Sicherheitskonferenz ein große Chance. Doch diese drohen sie zu verpassen. Statt die Rede zu einer eigenen Friedenspolitik zu nutzen, suchen sie Ausreden - und ignorieren dabei, was wirklich passiert. Ausreden, um die Rede Putins nicht so ernst zu nehmen, gibt es viele: Wie kann der russische Staatspräsident den Krieg gegen den Terror in Irak kritisieren, wo er doch selbst einen Krieg gegen den Terror in Tschetschenien führt? Wie kann Putin Demokratie und globale Gerechtigkeit anmahnen, wo er doch in Russland die Demokratie schwer beschädigt und weltweit bisher nicht als Anwalt der Armen aufgefallen ist?
Solche Anfragen an Putins Glaubwürdigkeit sind gerechtfertigt. Nur widerlegen sie Putins Kritik an der US-Außenpolitik nicht. Seit dem 11. September 2001 reag