Besorgt um den Menschen
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Er hält sich für religiös unmusikalisch. Und doch beschäftigt sich der »linke« Philosoph Jürgen Habermas in letzter Zeit immer wieder mit der Religion, genauer: mit dem Verhältnis von Vernunft und Religion. Jüngst nahm der frühere Leiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung in der Neuen Zürcher Zeitung zur umstrittenen Regensburger Rede des Papstes über das Verhältnis von Glaube und Vernunft Stellung. Er warnte Benedikt XVI. davor, in nostalgischer Verklärung von einer neuen Einheit von (altem) Glauben und (modern-säkularem) Wissen unter christlichen Vorzeichen zu träumen. Der neuzeitliche Bruch zwischen Glaube und Wissen(schaft) sei nicht einfach rückgängig zu machen, betonte der Sozialphilosoph, der als Vertreter der gesellschaftskritischen Frankfurter Schule nach wie vor zu den profiliertesten Denkern Deutschlands zählt.