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Barmherzigkeit ist nicht genug

von Franz Segbers vom 23.02.2007
Zehn Jahre nach dem Gemeinsamen Sozialwort laufen die Kirchen in Deutschland Gefahr, ihr politisches Potenzial zu verspielen. Damit gefährden sie das europäische Wohlfahrtsmodell
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Eigenverantwortung lautet heute das sozialpolitische Zauberwort. Auch die Kirchen propagieren es. Doch sie tragen damit dazu bei, das erfolgreiche Modell des europäischen Sozialstaats aufs Spiel zu setzen. Gewiss ist es nicht selbstverständlich, dass ein Staat für menschenwürdige Lebensbedingungen eintritt und sich zu einem Ausgleich der sozialen Gegensätze verpflichtet weiß. Diese Verpflichtung des Staates prägt das europäische Sozialmodell und unterscheidet es vom amerikanischen Staatsverständnis. Seit den 1990er-Jahren aber ist eine schleichende Angleichung der europäischen Politik an Leitbilder des US-amerikanischen Wohlfahrtsstaats zu beobachten. Danach ist der Staat nur für wirklich Bedürftige verantwortlich und kann höchstens eine Grundsicherung gewährleisten. Wer mehr will, muss sich privat absichern.

Diesen unterschiedli

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