Kenia am Abgrund
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Der Traum von Kenia als Bastion von Frieden und Demokratie in einer unfriedlichen Weltregion ist zum Albtraum geworden. Die Zahl der Opfer und noch mehr die Barbarei entsetzen: das Verbrennen von Flüchtlingen in Kirchen; mit Macheten zerhackte Menschen; unzählige, brutal vergewaltigte Frauen. Dennoch gebieten die Gegner, Präsident Mwai Kibaki und Oppositionsführer Raila Odinga, dieser Gewalt nicht Einhalt. Das disqualifiziert sie fürs oberste Staatsamt. Kibaki beharrt darauf, rechtmäßig zum Präsidenten gewählt worden zu sein, obgleich alle Wahlbeobachter das Wahlergebnis anzweifeln. Odinga andererseits widerspricht nicht, wenn seine Anhänger skandieren »Wir wollen keinen Frieden, sondern Gerechtigkeit«.
Wie ist dieser politische Vulkanausbruch zu erklären? Zum einen durch soziale Gründe. Krasse Armut, gesellschaftliche Umbrüche u