Druck auf Israel erfolgreich
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Israels Regierung übt seit 2007 massiv Druck auf die »historischen« christlichen Kirchen aus, wie Publik-Forum 23/07 und die Tageszeitung Haaretz berichteten (www.haaretz.com/hasen/spages/917437.html). Insbesondere arabische Geistliche sind Schikanen ausgesetzt. Wenn sie innerhalb ihrer Diözese - die bei Lutheranern, Orthodoxen, Anglikanern und Katholiken Israel, die Westbank, Gaza sowie Jordanien umfasst - reisen müssen, erhalten sie kein Mehrfachvisum mehr, sondern müssen bei jedem Grenzübertritt ein israelisches Einmalvisum vorlegen. Solch ein Visum zu erlangen dauert für arabische Geistliche oft Wochen, wenn nicht Monate. - Zugleich fördert Israels Regierung großzügig die fundamentalistischen US-Kirchen, da diese bedingungslos hinter Israels Politik stehen und im Heiligen Land die Endschlacht Harmageddon herbeibeten wollen. - Dagegen wächst nun Druck. Viele Publik-Forum-Leser mailten an Israels Regierung. Eine hochkarätige Kirchendelegation mit den Präsidenten der katholischen Bischofskonferenzen von Irland, den USA, Kanada, England und Wales sowie Bischöfen aus der Schweiz und Spanien und dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Michel Sabbah, erzielte einen Durchbruch in Verhandlungen mit der israelischen Regierung: Zunächst soll eine Gruppe arabischer Geistlicher wie früher Mehrfachvisa erhalten. Diese Gruppe soll dann später wieder ausgeweitet werden.