Die mit den Fingern singen
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Es ist die typische »Vor-dem-Gottesdienst-Atmosphäre« - das Kirchenschiff füllt sich, leise Begrüßungen werden ausgetauscht, und vor dem Altar probt der Chor. Allein, von ihm ist nicht viel mehr zu hören als das Rascheln der Gewänder. Das Schwingen hoher und tiefer Töne bleibt aus. Kein gesungenes Wort dringt zur Gemeinde, denn die, die vorne stehen, sind gehörlos. Was sie üben, ist der Wortlaut der Lieder - übersetzt in Gebärden. Was sie singen, das singen sie mit ihren Händen und Gesichtern.
Sonntagsmesse in Liebfrauen, der von Kapuzinern betreuten, viel besuchten Innenstadtkirche in Frankfurt am Main, die stets eine äußerst bunt gemischte Gottesdienstgemeinde hat. Kein zufällig gewählter Ort also für einen Integrativen Gottesdienst, den der Verein Lukas 14 - Integration und Kultur für Menschen mit Behinderungen einmal im Monat