Pro und Contra: Ist diese Bibel gerecht?
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Kaum war sie Ende 2006 erschienen, war die erste Auflage im Nu vergriffen: 20 000 Exemplare gingen innerhalb von Tagen über den Ladentisch. Und auch der Nachdruck von weiteren 20 000 Stück war schnell an die Frau und an den Mann gebracht: Die Bibel in gerechter Sprache fand reißenden Absatz. Doch während sie die einen als Jahrhundertwerk im Geiste Martin Luthers rühmen, sehen die anderen in ihr ein misslungenes Projekt. Ein prominent besetzter Beirat - unter seinen Mitgliedern Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter und Kirchenpräsident Peter Steinacker - hatte zuvor dafür gesorgt, dass das Übersetzungsteam unbehelligt ans Werk gehen und sich dabei auf drei Säulen stützen konnte: auf die feministische Exegese, die Befreiungstheologie und den christlich-jüdischen Dialog. Den Herausgebern geht es - wie der Theologe Frank Crüsemann formuliert - um nicht mehr und nicht weniger als »die Wahrheit« (Publik-Forum 20/2006). Was wird nun aus dieser Bibel? Ein Ladenhüter jedenfalls nicht. Der Streit geht weiter.